Mach Deine Website in 8 Schritten fit für das neue Jahr
Hausputz für deine WordPress-Website – Checkliste für einen perfekten Start ins neue Jahr
Ein neues Jahr steht vor der Tür. Der perfekte Zeitpunkt, um gute Vorsätze in die Tat umzusetzen: Mehr Sport, weniger Süßigkeiten, … Wie wäre es, wenn du nicht nur darüber nachdenkst, was Du für Dich tun kannst, um fitter und gesünder ins neue Jahr zu starten, sondern auch deiner Website einen gründlichen Check-Up gönnst?
Mit der folgenden Checkliste will ich Dir dazu eine Hilfestellung an die Hand geben. Ich zeige ich Dir Schritt für Schritt , worauf Du achten solltest um Deine Website zukunftsfit zu machen.
Ich habe dabei versucht, Dich soweit an die Hand zu nehmen, dass Du auch ohne technisches Vorwissen direkt loslegen kannst. Solltest Du aber irgendwo nicht weiterkommen, unterstütze ich dich selbstverständlich gerne. Stell Deine Fragen gern in den Kommentaren, dann profitieren auch andere von meinen Antworten.
Inhaltsverzeichnis
1. Hast du ein Plugin für automatische Datensicherungen installiert?
Das ein BackUp fehlt, fällt meist genau dann auf, wenn man es dringend bräuchte. Ich empfehle Dir hierfür das Plugin „Updraft Plus“, um regelmäßige Sichrungen Deiner Website anzulegen.
2. Ist deine Website auf dem aktuellsten Stand?
Prüfe, ob Plugins, Themes und WordPress selbst aktualisiert werden müssen. Achtung: Bevor du Updates durchführst, solltest du unbedingt ein vollständiges Backup deiner Website erstellen.
3. Verwendest du möglicherweise veraltete Plugins?
Auch wenn keine Updates anstehen, kann es sein, dass du Plugins nutzt, die schon länger nicht mehr gepflegt werden. Um das zu prüfen, rufe die Übersicht der installierten Plugins auf und prüfe bei jedem Plugin unter „Details“, wann es zuletzt aktualisiert wurde. Wenn ein Plugin mehr als zwei Jahre nicht aktualisiert wurde, solltest Du idealerweise nach einer Alternative suchen.
4. Ist dein Theme aktuell?
Insbesondere bei gekauften Themes siehst du nicht immer im WordPress-Backend, ob Aktualisierungen verfügbar sind. Um festzustellen, ob Du wirklich die aktuellste Version nutzt suche online nach „Changelog [Dein Theme-Name]“. Im Changelog des Themes kannst Du sehen, welches die aktuellste Version Deines Themes ist und von wann das letzte Update ist.
Sollte das Theme seit mehr als zwei Jahren nicht aktualisiert worden sein, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Entwickler das Projekt aufgegeben hat. Auch wenn es schmerzhaft ist: In diesem Fall solltest du zumindest mittelfristig darüber nachdenken, auf ein neues Theme umzustellen.
5. Läuft deine Website auf der aktuellsten PHP-Version?
Die aktuellste PHP-Version ist 8.3 (Stand 23.12.2024). Der Sicherheits-Support für PHP 7.4 endete im November 2022, und dennoch gibt es noch viele Websites, die auf dieser veralteten Version laufen. Das ist ein Sicherheitsproblem, da mögliche Sicherheitslücken in dieser PHP-Version nicht mehr behoben werden.
Außerdem berechnen viele Webhoster zusätzliche Gebühren, wenn sie veraltete PHP-Versionen weiterhin zur Verfügung stellen. Auch deshalb lohnt es sich, die PHP-Version auf den aktuellsten Stand zu bringen.
6. Hast du ein rechtssicheres Impressum und eine aktuelle Datenschutzerklärung?
- Sind Impressum und Datenschutzerklärung von jeder Seite mit nur einem Klick erreichbar? Achte darauf, dass sie nicht durch Cookie-Banner verdeckt werden.
- Enthält das Impressum alle Pflichtangaben? Dazu gehören neben einer meldefähigen Adresse auch zwingend eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse. Wenn du eine Umsatzsteuer-ID hast, muss auch diese zwingend ins Impressum. Deine Steuernummer hat dagegen im Impressum nichts verloren.
- Überprüfe deine Datenschutzerklärung: Sind alle Dienste, die du aktuell nutzt, dort aufgeführt? Entferne Dienste, die du nicht mehr verwendest.
7. Optimierst du Bilder mit dem WebP-Format?
WebP-Bilder haben eine deutlich geringere Dateigröße als JPG oder PNG und können dadurch die Ladezeit Deiner Website erheblich verbessern. Du kannst das Plugin „EWWW Image Optimizer“ nutzen, um Bilder in den Browsern, die das unterstützen, im WebP-Format ausliefern zu lassen.
8. Nutzt du ein Caching-Plugin?
Stark vereinfacht ausgedrückt sorgt Caching dafür, dass der Browser Deiner Website-Besucher nicht alle Elemente Deiner Website einzeln beim Server abrufen muss, sondern dass einfach nur eine Kopie dieser Seite ausgeliefert wird. Caching ist daher ein wichtiger Punkt, um die Ladezeit Deiner Website zu optimieren.
Brauchst Du Unterstützung?
Falls du bei einem dieser Punkte unsicher bist oder Unterstützung benötigst, melde dich gerne bei mir.
Gemeinsam machen wir deine Website fit für einen perfekten Start ins neue Jahr!