Newsletter – Welches Tool passt zu Dir?
Zuletzt aktualisiert am 19. September 2019 um 11:25 Uhr
Die Frage nach dem besten Newsletter-System stellt sich früher oder später jedem, der seine Website nicht nur als reine Visitenkarte nutzt sondern mit den Besuchern der Seite in Kontakt bleiben möchte.
Newsletter sind ein unverzichtbarer Bestandteil für jede Online-Präsenz. Über den Newsletter hast Du die Möglichkeit, Deine Interessenten jederzeit aktiv über Neuigkeiten, Termine und Events Deines Unternehmens zu informieren. Auch dann, wenn diese gerade nicht von selbst auf die Website kommen.
Inhaltsverzeichnis
Aber Welches Tool ist denn nun das Beste?
Die Antwort auf diese Frage ist wie so häufig im Leben: „Es kommt darauf an!“.
Es gibt nicht DAS Eine perfekte System, das für alle passt. Sondern eine große Bandbreite von Möglichkeiten und Anbietern, über die Du Dein E-Mail-Marketing abwickeln kannst.
Die wichtigsten stelle ich Dir in diesem Artikel vor.
Newsletter über Outlook
Okay – das ist eigentlich keine Option. Einen Newsletter über Outlook zu versenden ist aus vielen verschiedenen Gründen keine gute Idee.
Aber weil ich immer wieder erlebe, dass auch im Jahr 2019 E-Mail-Verteiler in Outlook angelegt werden um darüber Mailings zu verschicken erwähne ich diese Möglichkeit hier trotzdem. Damit ich Dir sagen kann, dass Du das bitte nicht tun sollst 😉
Die wichtigsten Punkte GEGEN den Newsletter-Versand über Outlook sind:
1. Fehlende Dokumentation der Anmeldung für den Newsletter
Du darfst Mails nur an die Personen verschicken, mit denen Du entweder in direkter Geschäftsbeziehung stehst oder die sich über ein Double-Opt-In für Deinen Newsletter angemeldet haben.
Für Outlook gibt es keine Möglichkeit, sich per Double-Opt-In in Deinen Verteiler einzutragen. Du müsstest die Einwilligung für den Newsletter-Versand also immer händisch dokumentieren, z.B. durch eine unterschriebene Einwilligungserklärung des E-Mail-Empfängers.
2. Fehlende Opt-Out – Option
Die Leser Deines Newsletter sollten jederzeit die Möglichkeit haben, sich aus Deinem Verteiler auszutragen. Bei den meisten Newsletter-Systemen ist diese Möglichkeit über einen Austragungslink, der an jede Mail angehängt ist, gegeben.
Für Outlook gibt es diese Möglichkeit nicht. Hier müssen Deine Leser Dir explizit eine Mail schreiben und Dich bitten, sie aus Deinem Verteiler zu löschen.
Das ist für Deine Leser umständlich, und für Dich fehleranfällig. Wenn eine solche Bitte um Austragung zum Beispiel bei Dir im Spam landet und Du nicht handelst könnte eine Abmahnung drohen, wenn Du diesem Empfänger weiterhin Mails sendest.
3. Fehlendes Reporting
Wenn Du Deinen Newsletter über Outlook versendest erhältst Du keinerlei Informationen, wie Deine Leser auf Deine Mail reagiert haben.
Du weißt nicht, wieviele Empfänger die Mail geöffnet haben. Du weißt nicht, ob jemand die Links in Deiner Nachricht angeklickt hat. Du sendest Deine E-Mails also quasi ins Nirvana und hast keine Möglichkeit, den Erfolg dieser Mails zu überprüfen.
Newsletter-Plugin – MailPoet
Wenn Du Deine Newsletter-Liste gerade erst startest und vielleicht noch gar nicht so richtig weißt, wohin die Reise mit Deinem E-Mail-Marketing gehen soll ist der Versand über ein Newsletter-Plugin eine gute Lösung.
Meine Empfehlung geht hier eindeutig an MailPoet.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
1. MailPoet ist kostenlos
Bis 1.000 Newsletter-Abonnenten fallen beim E-Mail-Versand mit MailPoet keinerlei Kosten an. Damit kann man auch mit kleinem Budget beginnen, seinen eigenen E-Mail-Verteiler aufzubauen.
2. Die Integration in WordPress ist kinderleicht
Über das Plugin hat man auch ohne Programmier-Erfahrung schnell und einfach ein Newsletter-Anmeldeformular erstellt und in die Website integriert.
Eine vollständige Anleitung für das Plugin würde hier zu weit führen, aber soviel sei gesagt: MailPoet ist recht intuitiv und es ist wirklich kein Hexenwerk, damit zu starten.
3. E-Mail-Adressen bleiben auf Deinem Server und gehen nicht an Dritte
Da MailPoet über Deine eigene Domain läuft und die Mail-Adressen nur in der Datenbank Deiner eigenen WordPress-Installation läuft werden Adressen nicht an Dritte weitergegeben und bleiben allein in Deiner Hand. Mit Blick auf die Datenschutz-Bestimmungen ist das ein wichtiger Punkt.
Nachteile eines Newsletter-Plugins
1. Versand-Limitierung
Wenn man ein Newsletter-Plugin in WordPress verwendet erfolgt der Versand der E-Mails immer über den eigenen E-Mail-Server. Also über den Webhosting-Anbieter, bei dem Du Deine E-Mail-Adresse registriert hast.
Viele Webhoster limitieren den Versand von Mails um Spam zu unterbinden. Das bedeutet, dass es sein kann dass Dein Anbieter nur maximal 500 Mails pro Stunde erlaubt. Hast Du eine große E-Mail-Liste bedeutet das, dass der Versand sehr lange dauern kann oder dass im Worst-Case gar nicht alle Empfänger Deine E-Mail erhalten.
Daher empfehle ich den Einsatz von Newsletter-Plugins nur für kleine Listen bis maximal 500 Abonnenten. Darüber hinaus empfiehlt sich auf jeden Fall der Wechsel zu einem professionellen Newsletter-Service.
2. Fehlendes Whitelisting
„Whitelisting“ bedeutet, dass die IP-Adresse des E-Mail-Absenders auf sogenannten „White Lists“ eingetragen ist und damit vom empfangenden E-Mail-Server als „vertrauendwürdig“ eingestuft wird. Dadurch wird die Anzahl der Mails, die beim Empfänger im Spam landen, ohne dass dieser diese überhaupt zu Gesicht bekommt, deutlich reduziert.
Bei professionellen Newsletter-Diensten ist das „Whitelisting“ Standard. Versendest Du über ein Newsletter-Plugin wie MailPoet über Deinen eigenen E-Mail-Server dann ist Deine IP-Adresse mit großer Wahrscheinlichkeit auf keiner „Whitelist“ eingetragen und die Gefahr, dass viele Deiner Mails als Spam aussortiert werden, ist deutlich größer.
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Kommerzielle Newsletter-Tools
Wenn Deine E-Mail-Liste die Anzahl von 500 Abonnenten überschritten hat – Herzlichen Glückwunsch!
Spätestens jetzt solltest Du aber darüber nachdenken, auch etwas Geld für einen professionellen Newsletter-Dienst in die Hand zu nehmen. Da auch hier die Auswahl groß ist stelle ich Dir die wichtigsten Anbieter hier kurz vor:
CleverReach
CleverReach* ist ein deutscher Anbieter und war viele Jahre lang, seit dem allerersten Abonnenten, mein Newsletter-Dienst des Vertrauens für das WP Bistro.
(*Disclaimer: Das ist ein Partnerlink – ich erhalte eine kleine Provision wenn Du hierüber buchst )
Vorteile von CleverReach:
1. Bis zu 250 Abonennten kostenlos.
Wobei in der kostenlosen Varianten ein Sicherheits-Captcha im Anmeldeformular verpflichtend ist, was zumindest für mich ein Grund ist, die kostenlose Version nicht zu nutzen.
2. Wahlmöglichkeit zwischen monatlicher Zahlung und Prepaid
Gerade wenn die Liste noch sehr klein ist oder wenn man nicht sehr häufig E-Mails versendet ist die Prepaid-Funktion von CleverReach sehr attraktiv. Das kleinste Prepaid-Paket kostet EUR 41,95 einmalig (Stand September 2019), dafür kann man 1000 Mails versenden. Das Paket ist dabei zeitlich nicht befristet.
Der günstigste Monats-Tarif bei CleverReach kostet EUR 15,00 / Monat für 500 Mails bzw. EUR 20,00 für 1000 Mails im Monat.
3. E-Mail-Adressen bleiben in Deutschland
Im Gegensatz zu vielen anderen Newsletter-Anbietern hat CleverReach seinen Sitz in Deutschland, damit werden die Mail-Adressen nicht in Drittländer weitergegeben. Da CleverReach aber eine Dritte Partei ist musst Du natürlich trotzdem einen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung mit CleverReach abschließen.
Nachteile von CleverReach
1. Listenbasiertes System
CleverReach ist ein listenbasiertes System. Das bedeutet, alle E-Mails werden in sogenannten Listen erfasst.
Wenn ein Abonnent in mehreren Listen erfasst ist stellt CleverReach zwar systemintern sicher, dass Mails die beide Listen als Empfänger ausgewählt haben nur einmal pro E-Mail-Adresse zugestellt werden, aber die E-Mail-Adresse zählt für die Berechnung der Abonnenten doppelt.
Das kann dazu führen, dass man zwar effektiv nur 1900 Abonnenten anschreibt, aber bei CleverReach bereits den Tarif ab 2000 Abonnenten zahlen muss, weil viele Abonnenten doppelt und dreifach erfasst sind.
Ein explizites Tagging gibt es bei CleverReach nicht. Dadurch kann man Mails an seine Abonnenten nicht so feinjustieren wie das bei anderen Anbietern möglich ist.
2. Fehlender bzw. kostenpflichtiger Telefon-Support
Das ist meiner Meinung nach eines der größten Mankos bei CleverReach: Es gibt keinen Telefonsupport – bzw. muss man für diesen explizit den Premium-Support kostenpflichtig hinzubuchen.
Zwar reagiert der Support auch auf Mail-Anfragen meist recht zügig – aber eine Rückmeldung innerhalb von 24 Stunden wird nur für den kostenpflichtigen Premium-Support garantiert.
KlickTipp
Vor ein paar Jahren war KlickTipp unter deutschen Online-Marketern DAS Newsletter-Tool der Wahl, hat aber nach meiner Beobachtung in den letzten Jahren etwas an Bedeutung verloren.
Vorteile von KlickTipp
1. Deutscher Anbieter
Wie CleverReach ist auch KlickTipp ein Anbieter mit Sitz in Deutschland. Der Support spricht deutsch, die Benutzeroberfläche ist auf deutsch und E-Mail-Adressen bleiben im Land. Selbsverständlich ist auch hier ein Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung erforderlich.
2. Ausgefeiltes Tagging
KlickTipp bietet sehr ausgefeilte Möglichkeiten für das Tagging der E-Mail-Adressen. Anders als bei CleverReach gibt es bei KlickTipp keine Listen. Die Adressen werden ausschließlich anhand der vergebenen Tags sortiert.
Dadurch ist es möglich den Mail-Versand sehr dezidiert zu steuern, z.B. kann man sagen: „Kunden, die in der Mail X diesen Link geklickt haben, aber nicht gekauft haben, sollen Mail Y erhalten“.
Eine E-Mail-Adresse kann dabei beliebig viele Tags besitzen, sie zählt für die Abrechnung aber immer nur ein einziges Mail.
Nachteile von KlickTipp
1. Preis
Im Vergleich zu anderen Anbieter ist KlickTipp verhältnismäßig teuer. Zwar zahlt man für den günstigsten Tarif für bis zu 10.000 Kontakt nur EUR 27,00 / Monat (Stand 09/2019), aber für wichtige Instrumente wie z.B. Automatisierung von Mails muss man schon den nächst-teureren Tarif buchen, der mit EUR 47,00 / Monat (Stand 09/2019) zu Buche schlägt.
2. Keine HTML-Templates
Bei Klick-Tipp gibt es keine Möglichkeit, auf vordefinierte HTML-Templates für den Newsletter-Versand zurückzugreifen. Zwar können HTML-Elemente wie Bilder oder Textlinks in die Mails eingefügt werden, aber durchgestylte Mail-Templates gibt es nicht.
Wenn Du Deinen Newsletter sowieso immer als Textmail versendest ist das nicht weiter problematisch. Wenn Dir Optik und Gestaltung Deiner Mails aber sehr am Herzen liegen kann es sein, dass Klick-Tipp für Dich nicht die richtige Wahl ist.
MailChimp
MailChimp ist ein sehr bekannter US-amerikanischer Newsletter-Dienst.
Bis vor kurzem noch sehr beliebt unter Online-Marketern, wurde aber in letzter Zeit nach meiner Erfahrung etwas verdrängt durch Active Campaign.
Vorteile von MailChimp
1. Preis
Mailchimp ist kostenlos für Listen bis zu 2000 Abonennten, was im Vergleich zu allen Anbietern nahezu unschlagbar ist.
Allerdings sind in der kostenlosen Variante kein Support enthalten und nur die rudimentärsten Anwendungsmöglichkeiten. Möchte man den Newsletter professionell nutzen sollte man bei MailChimp mindestens das Standard-Paket buchen, dass es für kleine Listen bereits ab USD 14,99 im Monat (Stand 09/2019) gibt.
Für Listen ab 2500 Abonnenten kostet das Paket dann USD 49,99 und bewegt sich damit in ähnlichen Bereichen wie andere Anbieter auch.
2. Listen und Tagging möglich
Bei Mailchimp kann man Kontakte sowohl in Listen erfassen als auch nach Tags sortieren. Daraus ergeben sich viele Möglichkeiten der gezielten Adressierung von E-Mails an die Abonnenten.
3. LandingPages
Mailchimp ermöglicht es, direkt aus dem System heraus LandingPages zu erstellen, so dass dafür nicht unbedingt eine eigene Website oder Domain erforderlich ist.
Nachteile von Mailchimp
1. Sprache
Mailchimp ist ein US-amerikanischer Anbieter. Sowohl die Benutzeroberfläche als auch der Support sind nur in englisch verfügbar.
Auch die erstellten Formular müssen in der Regel erst einmal eingedeutscht werden, wobei es hier zumindest Vorlagen im Formular-Builder gibt.
2. Support
Unabhängig davon, dass der Support nur auf englisch verfügbar ist, gibt es telefonischen Support erst im Premium-Tarif ab USD 299,00 / Monat (Stand 09/2019). Für alle anderen Tarife gibt es nur einen E-Mail/Chat-Support.
3. Benutzeroberfläche
Mir ist bewusst, dass das ein sehr subjektiver Punkt ist und es hierzu durchaus unterschiedliche Meinungen gib. Für meinen Geschmack ist die Benutzeroberfläche von Mailchimp jedoch sehr verwirrend. Listen, Kampagnen, Tags, Formbuilder, … Ich finde die Bedienung ziemlich verwirrend umd muss mich jedes Mal aufs neue Eindenken, wo denn jetzt welche Funktion versteckt ist, die ich gerade benötige.
ActiveCampaign
Active Campaign ist ebenfalls ein amerikanischer Anbieter und hat in Online-Marketer-Kreisen in Deutschland MailChimp etwas abgelöst.
Ich muss zugeben, dass Active Campaign das Newsletter-System ist, mit dem ich persönlich mich am wenigsten auskenne. Weil ich keine persönlichen Erfahrungen habe zu Vor- und Nachteilen gegenüber anderen Systemen wie z.B. Mailchimp erlaufe ich mir hier, auf einen Vergleichsbericht zu verlinken (auf englisch): ActiveCampaign vs. Mailchimp – Which one is right for you
Birgit Schulz hat auf Ihrem Blog ebenfalls ausführlich erläutert, weswegen Sie sich für ActiveCampaign entschieden hat: ActiveCampaing Grundlagen einfach erklärt
GetResponse
In Deutschland ist der Anbieter GetResponse ebenfalls recht populär. GetResponse hat seinen Sitz in Polen.
Vorteile von GetResponse
1. Sehr einfache Formular-Gestaltung
GetResponse arbeitet mit einem sehr einfachen Drag&Drop-Builder für die Formulargestaltung, so dass es selbst Einsteigern ganz leicht möglich ist, sehr ansprechende Formular zu gestalten.
2. 24/7 Chat-Support
Zwar gibt es auch bei GetResponse keinen direkten Telefon-Support, dafür aber einen 24/7 – Chat, den man direkt über einen Button in der Benutzeroberfläche auswählen kann und der sehr hilfsbereit ist. Für den Support erhält GetResponse von mir eine glatte 1.
3. Möglichkeit zur Gestaltung von LandingPages
Wie auch bei Mailchimp bietet GetResponse die Möglichkeit, LandingPages direkt in GetResponse anzulegen.
Nachteile von GetResponse
1. Einbindung nur über Javascript
Der Vorteil der ansprechenden Formular-Gestaltung hat einen kleinen Haken: Damit die Formular auch 1:1 so in der Website ankommen wie sie in GetResponse gestaltet wurden werden diese über ein Javascript eingebunden. Das hat aus meiner Sicht ein paar Nachteile:
Wenn Javascript im Browser nicht geladen wird dann wird das Formular gar nicht angezeigt.
Und durch die fixen Breitenvorgaben im Formular ist die Darstellung auf mobilen Geräten oft nur mitteloptimal.
ConvertKit
ConvertKit ist als Newsletter-Dienst in Deutschland noch kaum bekannt, in den USA findet das System aber weite Verbreitung.
Ich selbst bin in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ nach 8 Jahren CleverReach sehr spontan auf ConvertKit umgezogen, nachdem ich ein Demo-Video dazu gesehen habe. Tatsächlich hat mich die Intuitivität des Systems in Kombination mit den Möglichkeiten so überzeugt, dass ich noch während des 30-minütigen Demos das Account bei ConvertKit angelegt und meine Listen von CleverReach dorthin exportiert habe 😉
Vorteile von ConvertKit
1. Übersichtliche und intuitive Benutzeroberfläche
Was mich absolut überzeugt hat war die sehr intuitive Oberfläche die eine extrem geringe Lernkurve nach sich zieht. Während ich bei Anbietern wie Mailchimp oder ActiveCampaign immer wieder aufs neue überlegen muss, wo sich denn jetzt welche Funktion verbirgt, ist das bei ConvertKit* absolut übersichtlich eingerichtet.
(*Disclaimer: Das ist ein Partnerlink – ich erhalte eine kleine Provision, wenn Du hierüber buchst)
2. Support
Der Support von ConvertKit ist unglaublich bemüht, Lösungen zu finden. Und das selbst am Wochenende sehr schnell und zuverlässig. Dafür verzeihe ich auch hier, dass es keinen Telefon-Support und keinen direkten Chat-Support gibt. Bisher habe ich den Support zweimal kontaktiert und in beiden Fällen habe ich sofort eine Lösung gefunden.
3. Vielfältige Optionen
Da ich ConvertKit erst seit 5 Tagen nutze habe ich sicher noch längst nicht alle Möglichkeiten testen können. Was mich besonders fasziniert hat ist, wie einfach es ist durch Links in der Mail Tags für verschiedene Adressen zu vergeben. Dafür kann ich einfach den Link einfügen und direkt den dazu zu vergebenden Tag angeben.
Das Tagging ist einfach und unkompliziert und intuitiv zu verstehen. Es gibt eine sehr gute Übersicht darüber, welche Tags wie oft vergeben wurden so dass ich einfach danach filtern oder auch segmentieren kann.
Nachteile von ConvertKit
Okay, ich gebe zu, ich bin sehr begeistert. Aber der guten Ordnung halber sollten auch die Nachteile kurz beleuchtet werden:
1. Sprache
Sowohl Benutzeroberfläche also auch Support bei ConvertKit stehen nur in englisch zur Verfügung.
2. Fehlende Schnittstelle zu Digimember
Das betrifft all diejenigen, die die Kombination Digimember / Digistore für den Vertrieb ihrer Online-Produkte nutzen. Da ConvertKit nicht zu den Newsletter-Systemen gehört, die Digimember von Hause aus unterstützt ist die Verknüpfung über „Generisch“ erforderlich, was etwas herausfordernd ist.
Fazit
Es gibt nicht DAS eine System für Dein E-Mail-Marketing. Es kommt immer darauf an, wo Du stehst, wie hoch Dein Budget ist und ob Du einfach nur Mails verschicken möchtest oder ein ausgefeiltes Tag-basiertes E-Mail-Marketing betreiben möchtest.
Welchen Newsletter-Anbieter nutzt Du und warum? Schreib es mir gern in die Kommentare.
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